2
Feb
2010

...

verzweiflung umkreist mich, wie der mond die erde.

1
Feb
2010

To Do:

Ausziehen, ganz dringend. []
Das Früher endgültig hinter mir lassen und vergessen []
Aufhören ständig zu weinen []


ist zu schaffen, oder?

29
Jan
2010

aufstieg.

»I keep singing the same old song.
Like I did before
When you left me.
You left me in darkness
I'd never known before.
I was restless.
A fool for your time.
Waiting 'round for you to call.
But now I've found me.
An angel of mercy
I don't feel bad at all.

Your body was honey
I tasted a lot.
But let me tell you babe
I need more than you got.
I want someone to hold me
An' keep me satisfied
I need love.

I've got nothing to do
Ain't got nothing to say.
Just live your life
The way you know
When you moved on.
You took all the sweetness
Was I a fool to let you go?

But now I've found me.
An angel of mercy
I don't feel bad at all.«

Deep Purple - I need Love.

27
Jan
2010

...

»Hearts are crushed, hacked. They bleed into every organ, until the pain is so unbearable you want to tear off your head.«

Es schneit. Wild und ungezähmt fliegen die Flocken durcheinander. Sie sind nicht leise, heute nicht.
Es wirkt beinahe, als wären sie aggressiv. Sauer auf irgendwen. Sauer auf alles und jeden. Sie erhellen den trüben Himmel und unten wartet der dreckige Schnee schon auf sie, damit er wieder gut aussieht. Aufgefrischt.
Eigentlich sieht er grade aus, wie tausend Nadeln. Und alle bohren sich durch mein Herz. Immer mehr. Aber das ist schon okay, wirklich.
Ich wünschte trotzdem, es würde regnen. Der Regen würde laut gegen die Scheiben trommeln und ihrer Wut auch noch ein Geräusch hinterlegen.
Ich würde rausrennen, zu meinem Lieblingsplatz laufen und mich voll regnen lassen. Das wäre doch das Mindeste.
Du tust mir so weh.
So sehr.
Zerfetz mein Herz, ich brauch's nichtmehr.

Vielleicht ist Glück überbewertet.

»Wie seh ich aus? Wie der Zauberer von Oz? Brauchst du ein Gehirn? Oder ein Herz? Nur zu. Nimm meins. Nimm alles, was ich habe.«
[Jacob. Biss zum Ende der Nacht.]

Vielleicht sollte ich einfach versuchen mich nicht darauf zu konzentrieren, dass alles gut wird. Vielleicht sollte ich weiterhin glauben, dass alles schlecht bleibt. Denn sobald ich ein paar gute Gedanken fasse und denke, es geht aufwärts, kommt ihr von beiden Seiten und rammt mir von vorne und hinten einen Pflock ins Herz.

Ich bin ja nur, wie eine von Tausenden, jemanden wie mich findet man ja überall.
Und ein Arschloch bin ich noch dazu.

Thanks alot my dears.

Vielleicht sollte ich auch einfach nur mal überdenken, wem ich vertraue und wem ich das nächste mal erlaube, mich zu verletzen.
Du hast es nämlich wirklich gut geschafft.
Obwohl du mal zu mir gesagt hast, du würdest mir nie weh tun.
Mann bleibt eben Mann.

25
Jan
2010

Das Ende der Straße.

» "Ich war fast ein Jahr lang in Therapie." Wie leicht es fiel, das auszusprechen. Vielleicht gerade, weil sie ihn kaum kannte. "Da reden sie dir ein, dass nichts von dem real ist, was du siehst und hörst. Nichts von den interessanten Dingen. Ganz gleich, was du glaubst oder nicht glaubst: Alles nur in deinem Kopf, sagen sie. Alles nur, weil du verrückt bist."
"Aber du bist nicht verrückt", sagte er.
"Ich könnte so irre sein wie nur sonst wer, und du hättest keine Ahnung davon. Eine Axtmörderin. Fucking-Freddy-Krueger aus deinem schlimmsten Alptraum." Sie wandte langsam den Kopf und musterte ihn. Sein schönes, offenes Gesicht, das innerhalb eines Augenblicks düster und verschlossen sein konnte. Den Schwung seiner Lippen. Seine grünen Augen, deren Blick ein wenig zu tief in sie drang, ohne dass sie sich dagegen wehren konnte.
Es hätte so einfach sein können. Nur war sie eben sie, und einfach lag in ihrem Fall auf der anderen Seite des Globus. Irgendwo hinter Australien am Südpol.
Sie hatte Problme mit zu großer Nähe. Und sie konnte sich selbst nicht mehr vertrauen, ganz zu schweigen einem anderen. Sie wich Begegnungen und Gesprächen aus, ohne zu wissen, warum. Innerlich war sie so verdreht und verknotet wie einer der wilden Olivenbäume, die überall auf der Insel wuchsen. Da waren Bilder und Wörter und Emotionen, die ohne ihr Zutun Schmerz in ihr heraufbeschworen, echten körperlichen Schmerz, der aus ihrem Unterleib in alle Winkel ihres Körpers strahlte.
Sie war ein Alptraum, vor allem ihr eigener. Und doch glaube sie ihm, was er da sagte, und alles in ihr schrie danach, sofort alle Schutzwälle hochzufahren und die Tore zu verbarrikadieren.
Es wäre nur fair gewesen, ihm das zu sagen. Ihm auf der Stelle klar zu machen, dass sie die Scheißtitanic war, deren Sog ihn mitreißen würde, wenn er nicht schnell genug ins Rettungsboot sprang und das Weite suchte.
Stattdessen beugte er sich vor, um sie zu küssen.
Sie wartete. Zögerte. Dann zog sie den Kopf zurück, bevor sich ihre Lippen berühren konnten. Einen Herzschlag lang sah er verletzt aus, aber dann lächelte er, blinzelte in die Sonne und sagte: "Wenn es soweit ist, dann will ich dabei sein." «

Kai Meyer. Arkadien erwacht. Leseprobe. Ohmeingott.

24
Jan
2010

'ne Nacht allein.

Ich trockne langsam mit sanften Bewegungen meine Tränen und wünschte, genau dies müsste ich nicht tun. Ich wiege mich selbst hin und her, weil niemand anderes da ist, der das für mich tun könnte. Ich klammer mich verzweifelt an mein eigenes selbst und stell mir vor, wie jemand sich an mich klammert und in meine feuchten Augen blickt und mir sagt, dass alles gut wird und er es nicht ertragen kann mich so traurig zu sehen, weil es ihm auch das Herz bricht. Ich wünsche mir einfach nur jemanden, der mich zudeckt und mir sagt: Du bist zwar Schuld, aber das wird alles. Es geht weiter, es wird besser, es hört nicht auf. Du wirst so bleiben, wie du bist und du wirst sicherlich nicht verbittern. Und ganz ganz wirklich wirst du auch niemanden mehr verlieren. Nie wieder. Und wenn ich persönlich dafür Sorge trage.
Ich will nicht alleine hier sitzen und versuchen mich durch tippen, schreiben oder lesen abzulenken. Weil es sowieso nicht funktioniert. Ich möchte, dass jemand meine Hände ganz fest festhält und sagt: Guck mich an. Lass es sein. Beruhige dich, ich koche dir einen Tee.
Ich will dass mir jemand die Haare aus dem Gesicht streicht und mich umarmt während ich unter Tränen einschlafe und wenn ich aufwache da ist, um mich gleich wieder in den Arm zu nehmen und mir etwas vorzusingen, ganz gleich wie grausam es klingt. Jemand der mir einen so schlechten Witz erzählt, dass ich einfach drüber lachen muss und die Welt dann plötzlich viel schöner ist. Jemand der sagt: jetzt reicht es. Zieh dich an. Nimm Handschuhe mit und wir machen jetzt eine Schneeballschlacht, einen Schneeengel oder einen Schneemann.
Und dann tun wir das einfach. Ich wünsche mich in die Nacht zurück, wo der erste Schnee gefallen ist. Sie war so perfekt.
Ich will nicht alleine sein. Es tut weh, weh. So weh.

Atmen ist überbewertet. Ich brauch keinen Raum zum Atmen. Ich brauche jemanden, der mir die Luft nimmt, weil sein Körper sich so fest an mich drückt, dass ich nicht mehr atmen kann. Genau das brauche ich.

Schlaf süß.

Du streckst dich ganz leicht und drehst den Kopf etwas zu ihr herrüber.
Sie schläft noch. Hoffentlich träumt sie etwas, das auch nur annähernd so schön ist wie sie, denkst du. Ganz leise streifst du die Decke von dir, vermeidest jede hektische Bewegung. Draußen trommelt der Regen gegen das Fenster und der Tag durchströmt dich. Vielleicht ist heute ja einer der Tage, an dem die Welt still steht, weil einfach alles schön ist. Während du auf Zehenspitzen durch den Raum schleichst, hört der Regen auf, die Wolken brechen auf und die Sonne scheint hervor.
Du musst leise lächeln und drehst dich zu ihr um. Dein Atem stockt dir. Sie ist die Reinkarnation der Schönheit. Sie ist so unendlich rein und friedlich. Wenn sie jetzt noch die Augen öffnen würde, könntest du glücklich sterben. Obwohl... Sie sollte nicht ihren Schlaf zerstören. Erst recht nicht für dich.
Ihre Haare umspielen ihr wunderschönes Gesicht, ihre Lippen sind leicht geöffnet, dabei aber absolut niedlich und so zart. So zart, wie ihre gesamtes helles Hautbild und natürlich auch so zart, wie ihre süße, kleine Stupsnase. Du hättest kein Problem damit den ganzen Tag mit angehaltenem Atem vor ihr zu stehen und sie beim Schlafen zu beobachten. Damals dachtest du noch, es wäre ein blödes Klischee, dass man dem anderen beim Schlafen zusieht. Damals. Doch jede Nacht, die sie nun nicht bei dir ist, ist wie eine Nacht ohne Sterne und ohne Mond. Düster und unscheinbar.
Hoffentlich wacht sie nicht auf.

10
Jan
2010

...

hey, weißt du was.
du hast alles was ich begehr.
breite schultern, ein gutes ohr
und du redest mit mir
in jeder sprache, während ich dir zuhör'.
und wenn das reden nicht mehr reicht, dann lausche ich deiner musik
auf gitarre oder keyboard. oder was auch immer du so spielst.
und wenn töne zuviel werden, seh ich mir deine bilder an.

du trägst mich auf händen,
du kannst das auch, denn du bist unglaublich stark.
dein humor ist viel zu dunkel, aber hey,
das ist auch sowas, was ich mag.

ich vergaß wohl zu erwähnen,
du bist unglaublich intelligent,
und bringst mich dazu,
wieder ordentlich nachzudenken.

ich hab was vermisst, all die zeit.
ich wusste nur noch nicht, dass du mir fehlst.

24
Dez
2009

und was ist eigentlich mit dir?

du bist wie zucker, viel zu süß.
und wie ein kind, dass ein paar mal lieb blinzelt.
es ist schwierig, dich zu verletzen.
sehr sogar.
vielleicht will ich es auch gar nicht.
merkwürdig.

und ich bin lieber unglücklich,
als dass du es bist.

ist das nicht schon irgendwie liebe?


ich versteh die welt nicht mehr.
auf und ab kreist alles um mich herum.
man könnte meinen, mir müsste schwindelig werden.
und wahrscheinlich wird es mir auch.

atmen nicht vergessen. niemals das atmen vergessen.
denn das ist am ende sowieso alles, was bleibt.
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bright side.

.

Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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