6
Jan
2012

...

Ich bin krank.
Und wenn ich das sage, dann meine ich nicht, die simple Bronchitis, die mich das zweite Mal in zwei Wochen zu einem Arzt schleifte. Sondern meine glühende, blühende Haut, die Menschen dazu bringt von mir wegzutreten, wenn sie mich ansehen. Ich mag nichtmal mehr wach sein. Selbst nicht, wenn ich alleine in einem Raum bin. Ich mag nicht im Bett liegen und ich mag nicht sitzen, ich mag mich nicht waschen und ich mag nichtmal blizeln, ich mag erst recht nicht weinen und ich mag meinen Kopf auch nicht mehr hören. Ich mag das Husten nicht mehr, weil meine Mundwickel so stark wehtun, dass ich nicht einmal ansatzweise Grinsen kann, das Reden fällt auch schwer. Meine Augen sind so zugeschwollen und abartig, dass ich nicht hoch sehen kann, sondern nur nach unten und jedes blinzeln sich bemerkbar macht. Dazu die elendigen Kopfschmerzen. Ich kann meine Arme kaum beugen, geschweige denn irgendwelche Sachen lange in den Händen halten. Ich mag nicht essen und nicht trinken. Ich mag auch nicht einschlafen, weil ich dann mit blutenden Körperteilen aufwache und kranke Träume habe. Ich mag mich noch nichteinmal auf meinen Lieblingsmenschen freuen, weil ich ihm so nicht gegenüber treten will. Würde ich wenigstens nur aussehen wie ein Zombie, aber das tue ich nicht. Ich fühle mich auch so.
Ich war in den letzten zwei Wochen bestimmt 5 Mal in der Apotheke. Habe dutzende von Cremes zu Hause, habe Vitaminpräperate, frisches Obst und Gemüse, Tees ohne Ende. Ich hab die Heizung den Winter über erst zweimal kurz angehabt. Ich kann nichtmal ordentlich arbeiten, überall schräg angesehen werden, gefragt werden nach meinem Aussehen. Vor ein paar Jahren einmal wurde ich von jemanden gefragt, ob ich mir Drogen spritzen würde. Oft auch, ob ich geschlagen wurde. Ich bin doch nur ein ganz normaler Mensch, der gerade aus seiner Pubertät draußen ist und eigentlich sein verkorkstes Jungerwachsenes Leben aus ganz anderen Dingen hassen oder lieben sollte und nicht danach, ob der Hautzustand gerade gut oder nicht so gut ist.

Ich kann nicht mehr.

18
Dez
2011

...

Ich bin ein Bittsteller.
Wie gehabt.

7
Dez
2011

Schneeregen.

Ich würde gerne alles für dich sein.
So sehr, dass mir die Worte fehlen.

Ich könnte dir stundenlang zu hören, denn es gibt nichts Schöneres, als deine Stimme an meinem Ohr.

Jedes mal, wenn sich unsere Wege wieder trennen,
dann wünschte ich mir, dass mein Kopf wenigstens den Klang deiner Stimme speichern könnte.
So, dass ich sie immer hören könnte.
Aber den Gefallen tut er mir nicht.

Du fehlst mir.
Ich hoffe, ich gebe dir das Gefühl.

4
Dez
2011

Phobiate

mondEs ziehen sich abartige Fäden durch die Dunkelheit. Man will die Augen davor verschließen, aber je fester man diese zusammen kneift, desto dicker und strahlender werden die unrealen Dinge. Man kann keinen Gedanken mehr zu Ende führen, um dafür zu sorgen, das die Fantasie wieder in Einklang gerät. Es setzen Trommeln ein, die animalische Ängste wecken. Der Fluchtinstinkt steigt sekündlich, aber es gibt keinen Ausweg aus diesem Lichtermeer. Die Materie des Körpers scheint zu verschwimmen, sich unendlich weit auszudehnen oder gar zu verflüssigen und das macht die Situation nicht einfacher, denn wenn das Gefühl entsteht, dass man langsam verschwindet, dann verliert man auch den letzten Funken Verstand. Das ICH existiert nicht mehr, man kann gar nicht anders, als all dies von oben herab zu sehen. So mehr Zeit man hier verbringt, so schneller verrinnt sie in dieser Welt. Oh, würde man doch nun Fallen und hart auf den Boden aufschlagen; nach einem kurzen Aufschrei des Schmerzes, könnte man endlich wieder einen klaren Gedanken fassen und alles würde wieder aus der klaren, einfarbigen Dunkelheit bestehen.

17
Nov
2011

6
Nov
2011

...

Frauengene ausschalten.
Funktioniert nicht
immer.

[Needneedneed].

4
Nov
2011

...

ICHSCHWÖREFEIERLICH,DASSICHEINTUNICHGUTBIN.

9
Okt
2011

...

Man empfindet immer das, was man empfinden sollte.
Trinke ich Rum aus der Flasche muss ich unweigerlich an Piraten denken und fühle mich aufständig!
Sehe ich in den Nachrichten ein Kind, welches die Eltern verloren hat, so werde ich traurig.

Und wenn ich dich sehe, verschwindet all das Negative.
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bright side.

.

Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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