22
Sep
2011

...

Was ist mit Deutschland los?

Wir beschweren uns über steigende GEZ-Gebühren für das von den vielen so geliebte Fernsehen.
Wir beschweren uns über die Ansichten eine Papstes im Bundestag.
Wir beschweren uns darüber, dass wir die Reichen in ihrem Reichtum unterstützten.
Beschweren uns aber auch darüber, den Armen in ihrer Armut zu helfen.
Wir beschweren uns über zu lange Arbeitszeiten genauso sehr, wie wenn wir keinen Job besitzen.
Wir beschweren uns über Steuererhöhungen, genauso sehr wie über Steuersenkungen.
Wir beschweren uns über den Bau von Bahnen und über die steigenden Preise.
Wir beschweren uns über kaputte Straßen und darüber, dass für diese kein Geld ausgeben wird.
Obwohl wir uns beschweren, dass die Benzinpreise stetig steigen.
Wir beschweren uns sogar über Menschen, die sich beschweren, nur weil wir dann darunter leiden.
Wir beschweren uns über zu wenig Schlaf und darüber, dass wir zu wenig Zeit haben, wenn wir wach sind.
Und weil wir so schön dabei sind, beschweren wir uns auch über das Wetter, über die Familie, über andere Menschen, denen es ähnlich geht;
Und! Um den ganzen noch eine Krone aufzusetzen beschweren wir uns sogar über das Aussehen von uns, von dem Rest und von jedem, der uns so über den Weg läuft.

Wieso sind wir wirklich noch so naiv zu fragen, warum wir nicht glücklich sind?

26
Aug
2011

...

Halte mich - Ich bleib bei dir.

Das einzige, was mich berührt sind meine Haare. Und die Musik.
Und wenn ich mit der Hand zart über meinen Arm tippe zu einem Song und dabei die Augen schließe, dann fällt mir wieder ein, wie sich das anfühlt von jemanden bei der Hand genommen zu werden.

Sie blickte aus dem Fenster. Nur zwei Kerzen erhellten den Raum und nur ein paar Blitze erhellten den Himmel auf der anderen Seite. Die dichten Baumkronen wippten sich schwerfällig hin und her, die einzelnen Äste tanzten leichtfüßig. Die Musik donnerte ihr um die Ohren, sie war kaum von dem Donner draußen zu unterscheiden.
Sie spiegelte sich in dem breiten Fenster, ihre Haare eine einzige Mähne, die ihr Dekoltee sanft berührten. Ihr Top war leicht nach oben verrutscht und ihre Hüften waren entblößt. Sehnsucht stand in ihren Augen.

24
Aug
2011

Windstreich

Ein Luftzug umspielt die Menschen.
Oberteile flackern, Röcke wehen. Haare fallen prächtig.
Wir neigen dazu allen Dingen die Menschlichkeit vorzuwerfen.
Und wenn dieser Luftzug menschlich wäre, dann würde er Berührungen mögen.
Er streicht Gesichter weich und bringt Frauen durcheinander.
Lässt die Kinder lachen und die Männer sich durch's Haar fahren.
Das sind die kleinen Momente, an die man sich immer erinnert.
Wenn man mit seinem Glas Wein aus einem Fenster blickt.
Und sich der Welt dadraußen nicht gewachsen fühlt.
Doch so ein Luftzug, eine Umarmung unter Menschen, das wär's doch.
Das wäre jetzt genau das Richtige.

Man kann alles als Wein auslegen, wenn man es aus einem Weinglas trinkt.

20
Jul
2011

...

Es gibt gewisse Menschen, die muss man treffen.
Und wenn man sie dann erstmal liebt,
Dann fällt es schwer sie zu vergessen,
Auch wenn es da längst schon wen Anders gibt.

18
Jul
2011

Asphalt

Wir laufen auf dem Asphalt.
Zu zweit - zu dritt oder allein.

Wenn wir zu Zweit sind,
fällt uns immer auf,
wie viele Gemeinsamkeiten wir haben -
in Dingen, die sehr ungewöhnlich sind.
Wir gehen auf unsere Weise -
bleiben für die eine oder andere Umarmung stehen.
Wir grinsen uns schief von der Seite an -
meistens wenn der andere weg sieht.
Und wir lieben das.
Wir lieben das sehr.

Wenn wir zu dritt sind -
dann lachen wir sehr viel.
Über alles und jeden
und manchmal -
da lästern wir.
Wir diskutieren auch -
über die idiotische Welt.
Doch das ist Etwas -
was uns nur kurz gefällt.
Wir sind viel Wichtiger.
Und wir lieben das.
Wir lieben das sehr.

Wenn ich alleine bin -
dann singe ich manchmal laut
und lache dann -
über den einen oder anderen
schiefen Ton
und wenn mein Kopf mir zu schwer wird -
dann renne ich bis er fliegt
und bin bedacht
nicht hinzufallen.
Und wenn ich ihn dann senke -
und mir wünsche ihr wärt hier
Dann hasse ich das.
Das hasse ich dann sehr.

15
Jul
2011

...

Sie verbrachte Wochen, Monate allein und stumpfte irgendwann ab. Das alleine sein war auch gar nicht mehr so schlimm. Schließlich wurde der Gedanke nicht alleine zu sein unerträglich. Eine verkehrte Welt. Statt die Einsamkeit zu meiden, versteckte sie sich in ihr. Und das ging gut. Der Bauch tat lange nicht mehr weh und die Augen tränten höchstens vom Wind. Und dann lag sie einen Abend, so wie jeden Abend im Bett und ohne Vorwarnung, ohne Sinn und Verstand bricht ihr Herz un die Bauchschmerzen sind wieder da und die Tränen hören nicht auf. Sie fragt sich, was eigentlich gerecht im Leben ist. Und wann diese Verzweiflung endlich dem Tatendrang weicht.

13
Jun
2011

...

"Würde ich mich anstecken, wenn ich dich jetzt küsse?"
"Ganz bestimmt."
"Darf ich dich trotzdem küssen?"
"Nein."
"Weil du nicht willst oder weil ich mich anstecken würde."
".... weil du dich anstecken würdest."

Klick.
Und mit einem mal ist einem die Einsamkeit lieber als die Zweisamkeit.
Und so ist es ja auch einfacher.

19
Mai
2011

...

Ich habe gelesen, dass es sieben Menschen auf der Welt für jeden gibt, die einen perfekt ergänzen würden, der perfekte Partner sind. Nur sieben. Auf der Welt. Ich wette ich hab das Glück, dass drei davon in Asien leben. Zwei leben in auf den amerikanischen Kontinenten. Einer lebt in Afrika. Und einen hatte ich hier oben bereits, aber das ist ja nie was geworden - Ich glaube wirklich, dass dieser Kerl zu einer von den Sieben zählt. Also noch Sechs übrig, zum Glück ist mein Optimismus so riesig und zum Glück komm ich ja derzeit so gut alleine klar. Auch wenn mich das in den Sport und in den Muskelkater treibt. Aber ich hab gehört ist sowieso nicht gut, den Muskelkater massiert zu bekommen, also scheiß ich auch drauf.
Und der Hafen unterscheidet auch nicht zwischen Pärchen und Singles - So einfach ist das. Der Frühling ist eh bald vorbei. In dem Sinne.
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bright side.

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Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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