Lass doch mal das Monster Monster sein.
Platzregen ist der mit Abstand beste Regen.
Große fette Tropfen fingen gerade an ihren Weg zur Erde zu bahnen, neben ihnen flogen Hagelkörner umher, als ich lachend das Treppenhaus hinunterrante und an die Luft trat.
Mein Tshirt war sofort durchnässt, aber es war warm, am Himmel sah ich blau und grau und weiß.
Ich lief zu meiner Brücke, wo ich immer Stoßgebete an irgendwen schicke und mir dies und jenes wünsche.
Heute dankte ich der Zeit für ihre Existenz, ich dankte ihr für alles, was sie so tut und was sie nicht so gut macht.
Und dann wünschte ich mir von ihr, dass sie doch, wenn möglich, heute jedem Menschen mit einem Funken des Guten in sich, ein wahres, echtes, Lächeln bescherrt.
Bitte sei nicht so naiv.
Ich ging weiter, die Hände lässig in den Hosentaschen, lachte über Kinder, die ein Wetrennen veranstalteten und dachte darüber nach, dass es das dümmste auf dem ganzen Planeten ist, sich umzudrehen. Die Menschen reden immer soviel von ihrer Vergangenheit und was daran so schön war und was so schlecht und dann sind alle immer traurig.
Mir fiel lachend der Vergleich mit einem Horrorfilm an, wenn das kreischende Mädchen angsterfüllt durch die dunklen Gassen läuft und einen Lichtblick sucht, das Böse direkt hinter ihr, ist sie stets so dumm, sich umzudrehen und nicht einfach weiter zu laufen. Ja, das Böse ist hinter ihr, hinter uns, es ist da, man weiß doch auch, dass es da ist, es verschwindet auch nicht, nur weil man sich umdreht. Stattdessen fällt dieses Mädchen hin, stolpert, läuft eine Sekunde langsamer, weil das Umdrehen sie ablenkt. Es lenkt so unglaublich ab. Und dann holt es sie ein und es geht ihr noch schlechter als beim Weglaufen. Vielleicht ist der Weg lang bis zum Licht, vielleicht geht er für immer, vielleicht ist er gleich um die Ecke. Der Mist ist mit Sicherheit noch genau in dem Teil der Vergangenheit, wo er schon immer war. Dafür brauchen wir ihn nicht anzusehen, wir wissen doch, dass er da ist. Also was nützt es dann zu stolpern?
Und wenn der Regen aufhört, und die Sonne wieder durchbricht, glitzert alles. Glitzer, glitzer, glitzer.
Große fette Tropfen fingen gerade an ihren Weg zur Erde zu bahnen, neben ihnen flogen Hagelkörner umher, als ich lachend das Treppenhaus hinunterrante und an die Luft trat.
Mein Tshirt war sofort durchnässt, aber es war warm, am Himmel sah ich blau und grau und weiß.
Ich lief zu meiner Brücke, wo ich immer Stoßgebete an irgendwen schicke und mir dies und jenes wünsche.
Heute dankte ich der Zeit für ihre Existenz, ich dankte ihr für alles, was sie so tut und was sie nicht so gut macht.
Und dann wünschte ich mir von ihr, dass sie doch, wenn möglich, heute jedem Menschen mit einem Funken des Guten in sich, ein wahres, echtes, Lächeln bescherrt.
Bitte sei nicht so naiv.
Ich ging weiter, die Hände lässig in den Hosentaschen, lachte über Kinder, die ein Wetrennen veranstalteten und dachte darüber nach, dass es das dümmste auf dem ganzen Planeten ist, sich umzudrehen. Die Menschen reden immer soviel von ihrer Vergangenheit und was daran so schön war und was so schlecht und dann sind alle immer traurig.
Mir fiel lachend der Vergleich mit einem Horrorfilm an, wenn das kreischende Mädchen angsterfüllt durch die dunklen Gassen läuft und einen Lichtblick sucht, das Böse direkt hinter ihr, ist sie stets so dumm, sich umzudrehen und nicht einfach weiter zu laufen. Ja, das Böse ist hinter ihr, hinter uns, es ist da, man weiß doch auch, dass es da ist, es verschwindet auch nicht, nur weil man sich umdreht. Stattdessen fällt dieses Mädchen hin, stolpert, läuft eine Sekunde langsamer, weil das Umdrehen sie ablenkt. Es lenkt so unglaublich ab. Und dann holt es sie ein und es geht ihr noch schlechter als beim Weglaufen. Vielleicht ist der Weg lang bis zum Licht, vielleicht geht er für immer, vielleicht ist er gleich um die Ecke. Der Mist ist mit Sicherheit noch genau in dem Teil der Vergangenheit, wo er schon immer war. Dafür brauchen wir ihn nicht anzusehen, wir wissen doch, dass er da ist. Also was nützt es dann zu stolpern?
Und wenn der Regen aufhört, und die Sonne wieder durchbricht, glitzert alles. Glitzer, glitzer, glitzer.
soho.blues - 4. Apr, 14:40