4
Dez
2011

Phobiate

mondEs ziehen sich abartige Fäden durch die Dunkelheit. Man will die Augen davor verschließen, aber je fester man diese zusammen kneift, desto dicker und strahlender werden die unrealen Dinge. Man kann keinen Gedanken mehr zu Ende führen, um dafür zu sorgen, das die Fantasie wieder in Einklang gerät. Es setzen Trommeln ein, die animalische Ängste wecken. Der Fluchtinstinkt steigt sekündlich, aber es gibt keinen Ausweg aus diesem Lichtermeer. Die Materie des Körpers scheint zu verschwimmen, sich unendlich weit auszudehnen oder gar zu verflüssigen und das macht die Situation nicht einfacher, denn wenn das Gefühl entsteht, dass man langsam verschwindet, dann verliert man auch den letzten Funken Verstand. Das ICH existiert nicht mehr, man kann gar nicht anders, als all dies von oben herab zu sehen. So mehr Zeit man hier verbringt, so schneller verrinnt sie in dieser Welt. Oh, würde man doch nun Fallen und hart auf den Boden aufschlagen; nach einem kurzen Aufschrei des Schmerzes, könnte man endlich wieder einen klaren Gedanken fassen und alles würde wieder aus der klaren, einfarbigen Dunkelheit bestehen.
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bright side.

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Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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