15
Jan
2011

...

Einatmen.
Dieses Bedürfnis Lebensmomente oder Leben einzuatmen, überkommt mich immer häufiger mal. Das sind Momente, die man genießen kann voll und ganz und dann einatmen und den Duft, den Geschmack, nicht vergessen. All die Kleinigkeiten in Momenten des Un-Lebens wieder hervorrufen und sich schmackhaft machen. Die Augen schließen und wieder genau dort sein. Solche Momente sind mir heilig und zwischendurch stehe ich dann einfach still da und genieße den Moment ohne wenn und aber ohne was-wäre-wenn und all die anderen dummen, idiotischen Sätze, die einem so häufig im Kopf rumschwirren.
Vielleicht ist es vergleichbar mit dem Geruch des Partners, wie man sich an ihm satt riechen möchte und immer in seinen Armen liegen will, um diesen Geruch zu riechen. Oder zum Abschied noch einmal einen tiefen Atemzug davon nehmen, für die nächsten kalten Momente.
Für solche Momente zu leben ist bestimmt das, worum es eigentlich geht. Oder: worum es mir eigentlich geht.
Und dafür nehme ich auch eine Nacht in Kauf, in der ich keine Sekunde geschlafen habe, um sieben bei IKEA auf der Matte stehen muss, noch knappe sieben Stunden arbeiten, um dann hunde elend und todmüde nach Hause zu kommen. Denn das ist es mir zehn Mal wird.
Dafür kann man eine Nacht durchatmen, für die nächsten Nächte.

Zauberhaft.
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bright side.

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Ich hab dich lang nicht mehr gesehen.

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