denn..
da sind diese momente von denen du weißt: an das hier erinnerst du dich von jetzt an dein ganzes leben.
das sind diese minuten, die dir noch jahre später nachts in albträumen wieder auftauchen und dich wahnsinnig machen.
wenn du alles schwarz weiß siehst, der ganze körper schwer an dir liegt. du niemanden kommen und gehen hörst. du niemandem wirklich zu hören kannst, du nichtmal die kraft hast zu atmen.
außer die eine liedzeile, die kannst du merkwürdiger weise mitsingen: "and isn't this exactly where you like me? i'm exactly where you like me, you know."
und das war ja nur die krönung des ganzen.
viel schöner war doch der moment, indem ich flüsternd hin und her gelaufen bin, um mich von meinen emotionen abzulenken. ich wollte mir selbst etwas einreden. selbst einreden, dass ich nicht zusammen breche, dass es nicht so schwer wird.
da waren wörter wie: "emotionslos" "taub." "gefühlskalt." "gefühlslos." "errare humanum est."
doch dann bricht es aus. weil es einfach nicht anders geht, weil du mir die bewegungen nimmst, weil du meinen mund versiegelst, weil du mich beruhigen möchtest.
mein herz schlägt unregelmäßig.
und dann beginne ich mich festzuhalten. es fühlt sich an, als würde ich auseinander fallen, als wäre es vorbei, als wäre dies genau dies der grausamste moment meines lebens.
ich klammer so fest es geht meine arme um mich - irgendwer muss auf mich acht geben. irgendwer, bitte.
doch auch meine arme und hände willst du beanspruchen. du brauchst sie zurück. du brauchst sie, damit ich sie benutzen kann. als ich den ersten arm lege, ist noch alles in ordnung. doch der zweite arm. ich sacke zusammen. es tut weh. es fühlt sich auseinander gerissen an. ich bin nicht mehr zusammen gehalten.
ich konzentriere mich auf das schneiden des fleisches. von weit weg sagt deine stimme nämlich zu mir, dass ich unbedingt was essen muss. und wenn ich es nicht schaffe, kann ich es ruhig auch liegen lassen.
ich schneide das ganze fleisch in kleine teile und versuche sie langsam zum mund zu führen. die bewegung des armes, das kauen, das sehen, das halten. alles ist so schwer. alles geschieht in einer extremen langsamen rhytmus. aber es ist ablenkung in der schwarz weißen welt.
ich spüre deinen blick auf mir ruhen. nicht die ganze zeit, aber immer mal zwischen durch. ich glaube, er ist besorgt. ich nehme ihn aber nicht wahr. ich sehe nur schwarz weiß und mein kopf ist leer und ab und zu wenn ich die augen schließe ist alles schwarz und es ist als würde ich schweben und das ist auch gut so.
das licht geht an
ein fremder kommt
zerstört die situation
zum glück
über meine erstarrtheit siegt schließlich mein verstand
dass ich nicht mag, dass mich jemand anderes so sieht
in diesem zustand
diese stimme dringt kaum zu mir durch.
ich würde wohl schlecht aussehen und sie würde gerne wissen warum, oder auch nicht. ich bin unsicher.
ich wanke.
wanke in einen anderen raum sitze auf einem bett
und dann setzt die müdigkeit ein.
schlafen, nur schlafen. mehr möchte ich nicht. niemals wieder.
du bist mir gefolgt. wieder bemerke ich dich nicht.
du führst eine zigarette an meinen mund und sagst, wir sollten eine rauchen.
dann redest du.
und ich rede, stammel, irgendwie.
und dann denke ich noch: bitte hilf mir, ich möchte wieder auftauchen.
das sind diese minuten, die dir noch jahre später nachts in albträumen wieder auftauchen und dich wahnsinnig machen.
wenn du alles schwarz weiß siehst, der ganze körper schwer an dir liegt. du niemanden kommen und gehen hörst. du niemandem wirklich zu hören kannst, du nichtmal die kraft hast zu atmen.
außer die eine liedzeile, die kannst du merkwürdiger weise mitsingen: "and isn't this exactly where you like me? i'm exactly where you like me, you know."
und das war ja nur die krönung des ganzen.
viel schöner war doch der moment, indem ich flüsternd hin und her gelaufen bin, um mich von meinen emotionen abzulenken. ich wollte mir selbst etwas einreden. selbst einreden, dass ich nicht zusammen breche, dass es nicht so schwer wird.
da waren wörter wie: "emotionslos" "taub." "gefühlskalt." "gefühlslos." "errare humanum est."
doch dann bricht es aus. weil es einfach nicht anders geht, weil du mir die bewegungen nimmst, weil du meinen mund versiegelst, weil du mich beruhigen möchtest.
mein herz schlägt unregelmäßig.
und dann beginne ich mich festzuhalten. es fühlt sich an, als würde ich auseinander fallen, als wäre es vorbei, als wäre dies genau dies der grausamste moment meines lebens.
ich klammer so fest es geht meine arme um mich - irgendwer muss auf mich acht geben. irgendwer, bitte.
doch auch meine arme und hände willst du beanspruchen. du brauchst sie zurück. du brauchst sie, damit ich sie benutzen kann. als ich den ersten arm lege, ist noch alles in ordnung. doch der zweite arm. ich sacke zusammen. es tut weh. es fühlt sich auseinander gerissen an. ich bin nicht mehr zusammen gehalten.
ich konzentriere mich auf das schneiden des fleisches. von weit weg sagt deine stimme nämlich zu mir, dass ich unbedingt was essen muss. und wenn ich es nicht schaffe, kann ich es ruhig auch liegen lassen.
ich schneide das ganze fleisch in kleine teile und versuche sie langsam zum mund zu führen. die bewegung des armes, das kauen, das sehen, das halten. alles ist so schwer. alles geschieht in einer extremen langsamen rhytmus. aber es ist ablenkung in der schwarz weißen welt.
ich spüre deinen blick auf mir ruhen. nicht die ganze zeit, aber immer mal zwischen durch. ich glaube, er ist besorgt. ich nehme ihn aber nicht wahr. ich sehe nur schwarz weiß und mein kopf ist leer und ab und zu wenn ich die augen schließe ist alles schwarz und es ist als würde ich schweben und das ist auch gut so.
das licht geht an
ein fremder kommt
zerstört die situation
zum glück
über meine erstarrtheit siegt schließlich mein verstand
dass ich nicht mag, dass mich jemand anderes so sieht
in diesem zustand
diese stimme dringt kaum zu mir durch.
ich würde wohl schlecht aussehen und sie würde gerne wissen warum, oder auch nicht. ich bin unsicher.
ich wanke.
wanke in einen anderen raum sitze auf einem bett
und dann setzt die müdigkeit ein.
schlafen, nur schlafen. mehr möchte ich nicht. niemals wieder.
du bist mir gefolgt. wieder bemerke ich dich nicht.
du führst eine zigarette an meinen mund und sagst, wir sollten eine rauchen.
dann redest du.
und ich rede, stammel, irgendwie.
und dann denke ich noch: bitte hilf mir, ich möchte wieder auftauchen.
soho.blues - 12. Mär, 18:43